Farbe! Farbe! Farbe!

Was Tusche so alles kann

Stella beweist einen ausgesprochenen Mut zur Farbe!


Von den Vorschlägen für unser Treffen, die ich angeboten habe, gefielen einigen Mädchen aus dem Kurs die Bäume, 'gemalt' mit String Pull Technik, besonders gut. Die Ergebnisse sind wunderbar unterschiedlich, die Wahl der Farben zaubert jeweils eine ganz andere Stimmung.


Fiona träumt von einem Spaziergang zwischen Birken.

Grundieren, einen Faden mit Farbe tränken - besonders gut geht das mit Paketband! - und mit dem straff gespannten Faden vorsichtig die Stämme auf die Fläche ziehen. Danach ist alles erlaubt: mit Wattestäbchen Konturen tupfen, Sprenkel mit alten Zahnbürsten spritzen, klassisch mit dem Pinsel Akzente setzen.

 

Bei Stella ist der Wald farbenfroh!

 

Hier ist noch mal das Anleitungsvideo dazu. Nachmachen Erlaubt!

 

 

Alternativ eiferten manche Kursteilnehmerinnen den Pointillisten nach und griffen zu Farbe und Wattestäbchen. Wer zählt die Punkte? ;-) 


Pointillismus mit Wattestäbchen - Zilan startet mit Elan durch.

Auch zu dieser Technik für euch noch eine Anleitung. Nehmt das bitte nur als ersten Schritt, dann probiert aus, was sich mit Farbe und Wattestäbchen machen lässt! Was passiert, wenn nur wenige Punkte eine Fläche füllen, was, wenn sie sich häufen? Welche Effekte erzielt ihr, wenn ihr etliche Farben ineinander oder übereinander tupft?

 


Hier nun Zilans schönes großes Rollbild. Wie viele Punkte sie wohl pro Minute getupft hat?


Zilans fröhliches Rollbild mit unzähligen Farbtupfen ist nun fertig.
 

Beim Stöbern auf Youtube gefiel mir diese weitere Anleitung besonders gut. Die Farben des Herbstlaubs entstehen durch eine muntere Mischung der Mini-Kleckse.


 

Zwischendurch zeigt uns Zilan noch ein Bild, dass sie zuvor gemalt hat. Ihr Tipp: wartet, bis die Farbe wirklich gut trocken ist! Wenn man zu ungeduldig ist, unbedingt das Ergebnis sehen möchte und die Klebestreifen zu früh abnimmt, werden die Kanten rauher.

 

Abkleben, Farben auftragen, abziehen.
 

Rojda hat ebenfalls getupft - deutlich energischer, die Farbtupfen sind größer und verändern ihre Gestalt.


Auch Rojda bringt bunte Tupfen zu Papier. Sommer! Kirschen!
 

Elizabeths Technik ist wieder ganz anders. Bei ihr fließen die Farben mehr ineinander, auch wenn einzelne Tupfen klar zu erkennen sind.


Elisabeth lässt sich von Zitronen inspirieren!

Und wer hat's erfunden? Nein, nicht die Schweizer, sondern der französische Künstler George Seurat (1859 - 1891). Hier könnt ihr euch Bilder von ihm ansehen. 'Ein Sonntag auf La Grande Jatte' ist eines seiner bekanntesten Werke, er hat es 1884 gemalt. 


 

Im ersten Video zu dem Gemälde heißt es, darin sei so wenig Bewegung - stimmt gar nicht!



Für die ganz Neugierigen habe ich noch eine kleine Einordnung in die Kunstgeschichte herausgesucht. Ich weiß gerne mehr über die Künstler und ihr Leben! Es ist sehr spannend, aus der Zeit heraus, in der das Bild entstand, zu fragen, wie es damals wirkte. George Seurat gelang es, viele Maler seiner Zeit zu beeinflussen - er setzte Trends, würden wir heute sagen. Ein Influenzer! ;-)


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